Elektrische Rolläden mit Rademacher Homepilot und Alexa steuern

Von Anfang an war klar, wir wollen das Haus soweit wie möglich automatisieren. Im Zuge der ersten Sondierungsgespräche war auch klar, ganz sicher nicht mit den teuren System der Haushersteller, sondern basierend auf dem ohnehin schon vorhandenen Amazon Alexa System.

Ganz entscheidend in der Bemusterungsplanung war daher natürlich auch der Aspekt der elektrischen Rolläden. Gussek bot hier das System von Rademacher an. Zum Zeitpunkt unseres Vertragsabschlusses zudem versüßt mit zwei Goodies (Gutscheine quasi), dem Rademacher Homepilot (inkl. 1x Netzwerkkabel) und zwei elektrischen Rolläden.

Das Rademachersystem ist sehr umfangreich, kann von Rolläden über Heizung bis zur Garage so ziemlich alles steuern. Für uns war es allerdings nur Mittel zum Zweck für die elektrischen Rolläden, da in Alexa problemlos integrierbar.

Was unser System kann

Wir können alle Rolläden einzeln oder eben auch gesamt mit Sprache und per App steuern. Routinen können mit Timern angelegt werden, also beispielsweise am Morgen die Rolläden hoch und am Abend die Schotten dicht. Das ist jeweils ganz oder eben auch teilweise möglich. Blendet mich die Sonne beim Arbeiten, reicht ein einfaches „Alexa … Büro auf 80 %“ und ich hab meine Ruhe. Die Schalter für die Rolläden funktionieren zwar auch, werden aber kaum genutzt. Zudem können wir die Rolläden von jedem Ort der Welt aus steuern, Internetverbindung vorausgesetzt.

Was der Spaß kostet und was man braucht

Zunächst mal brauchten wir natürlich elektrische Rolläden. Die haben wir vollständig bereits im Werksvertrag aufgenommen, kostete irgendetwas um die 250 Euro pro Stück. 2 elektrische Rolläden haben wir via Gussek Goodie „kostenlos“ bekommen. Macht in Summe 12x 250 Euro, läppert sich also ganz schön.

Ehrlicher Tipp: Fangt nicht damit an irgendwie nur einzelne Rolläden elektrisch zu machen. Wenn schon, dann gleich alle.

Weiterhin haben wir den Rademacher HomePilot 2. Der kostet knapp 240 Euro. Wir haben die Box zzgl. eines Netzwerkkabels als Goodie bekommen. Netzwerkkabel ist nicht zwangsläufig erforderlich – WLAN geht auch – aber LAN ist halt stabiler. Für die Steuerung bedarf es zusätzlich noch jeweils eines Rolladenaktors pro Rolladen, Kostenpunkt 50 Euro pro Stück. Also zusätzliche 14x 50 = 700 Euro.

By the way, das Aktoren in die Dosen friemeln haben wir einem befreundeten Elektriker überlassen. Kriegt man sicher auch selbst hin, ich wäre bei so einem Geduldsspiel aber schnell reif für die Klappse.

Da wir die Rolläden per Sprache steuern wollten, braucht man natürlich noch ein entsprechendes System. In unserem Fall Amazon Alexa, Echo Show etc. waren aber bereits vorhanden. Den großen 10 Zoll Echo Show gibt es bspw. immer mal wieder unter 200 Euro, als Schaltzentrale (Musik, Licht, Rolläden etc.) im Wohnzimmer für uns perfekt.

Wie die Einrichtung funktioniert

Rademacher bietet eine einfache Weboberfläche an, über die Geräte mit Seriennummern integriert werden können. Will man zusätzlich per App und Alexa steuern, bedarf es eines Rademacherkontos. Nur Anmeldung, kostet nicht extra.

In der App oder in der Weboberfläche müssen die Geräte im Kommentarfeld dann mit dem Wort „Alexa“ versehen werden. Klingt blöd, aber nur dann lassen sich die Geräte in die Alexa App integrieren und steuern. Nachdem die Geräte im Homepilot integriert sind, einfach per Alexa App importieren und schon läuft der Spaß. Wirklich einfach, einfacher geht nicht.

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